Inter-Galactic Media Report - The Audesder Incident (2 of 3)

Description

Man weiß nur wenig darüber, was der 'Pletharian' während ihrer langen Reise wiederfuhr und die verbleibenden Nefantar, die sich nun Ammatar nannten, gaben die Hoffnung auf, sie jemals wiederzufinden. Aber mit ihrer Wiederentdeckung durch die minmatarischen Forscher hat sich die Situation dramatisch verändert. Die Republik hat bisher nur wenig über ihre Entdeckungen veröffentlicht, aber soviel steht fest: Irgendetwas muss eine Fehlfunktion der 'Pletharian' ausgelöst haben, sodass sie solange im Weltraum gestrandet war. Möglicherweise die Kollision mit einem Asteroiden, oder einfach ein Zusammenbruch der Antriebssysteme.

Was auch immer der Grund war, die 'Pletharian' ist das topaktuelle Gesprächsthema der Menschen im Grenzgebiet zwischen Ammatar und Minmatar.

Man braucht wohl nicht zu erwähnen, dass bereits kurz nach der Bestätigung der Entdeckung seitens der Regierung der Republik, die Regierung der Ammatar die sofortige Überstellung des Fundes gefordert hat. Die Republik hat das zurückgewiesen und wies darauf hin, dass das Schiff die Überreste verurteilter Massenmörder und Kollaborateure der Amarr beherberge, sodass die Übergabe an die Ammatar ein Angriff gegen diejenigen wäre, die während der Herrschaft der Amarr versklavt und gefoltert wurden. Stattdessen schlug die Republik vor, sie in ein Museum umzuwandeln, um die Einwohnern der Republik an das Grauen der Vergangenheit zu erinnern.

Die Ammatar waren alles andere als erfreut. Dies war der letzte Vorfall einer ganzen Kette von politischen Zusammenstößen zwischen ihrem Volk und der Republik Minmatar. Ihre Bevölkerung forderte ein Eingreifen und auch im Amarr Imperium selbst gab es Gerüchte, dass die Imperiale Navy sich auf einen Krieg vorbereite. Schließlich war Tyrion Plethar, der minmatarischen Ursprungs war, eines der am meisten geehrten Mitglieder des Glaubens der Amarr. Die Weigerung der Republik seine sterblichen Überreste herauszugeben, war nicht nur ein Angriff gegen die Nation Ammatar, sondern auch gegen die Kirche von Amarr.

Und so begann der Aufbau der Kriegsflotten. Die Amarr und Ammatar haben einen großen Militärstützpunkt in Kenobala errichtet, der direkte Verbindung zu Audesder hat. Kreuzer und Schlachtschiffe aus allen Teilen des Imperiums treffen ununterbrochen dort ein und die Medien berichten, dass General Minas Iksan eingetroffen ist, einer der berühmtesten Generale des Imperiums, der bereits ein paar Jahre zuvor die erfolgreiche Kampagne gegen die Blood Raiders geführt hat. Das alles ist der Stabilität der Region, die sich am Rande eines desaströsen Krieges befindet, nicht zuträglich.

Zu allem Überfluss sind auch die Caldari und Khanid, die kürzlich offizielle Verbündete des Amarr Imperiums geworden sind, in die Unruhe verwickelt. Sie haben beide, sowohl militärische wie auch finanzielle, Hilfe in das Krisengebiet geschickt und so die starken Invasionskräfte noch weiter aufgebaut.