Battle of Iyen-Oursta Monument

Description

Dieses Denkmal erinnert an all jene, die in der Schlacht von Iyen-Oursta gefallen sind oder versehrt wurden. Möge Frieden herrschen und niemals mehr Krieg diese Sterne verdunkeln. Der Höhepunkt des Gallente-Caldari-Krieges fand im späten BYC10 im Kampf um das System von Iyen-Oursta statt. Iyen-Oursta war ein abgelegenes Koloniesystem, das versuchte, im tobenden interstellaren Bürgerkrieg neutral zu bleiben, und sowohl von den Gallente als auch von den Caldari als strategisch wichtig angesehen wurde. Beide Seiten versuchten schließlich, das System für sich in Anspruch zu nehmen, und es kam zu einer großen Schlacht. Diese Schlacht war die erste in der Geschichte, in der kapselgesteuerte Schiffe in großer Zahl von einem nicht-jovianischen Imperium eingesetzt wurden. Beide Seiten waren siegessicher und daher bereit, alle verfügbaren Streitkräfte für die Schlacht einzusetzen. Die Gallente entsandten eine riesige Armada von Drohnen und Trägerschiffen. Die Caldari schickten ihre modernsten Fregatten in den Kampf, die mit der von der Jove zur Verfügung gestellten Kapseltechnologie ausgestattet waren. Die folgende Schlacht war die zweitgrößte, die New Eden je gesehen hatte, übertroffen nur von der Schlacht von Vak-Athioth zwischen den Amarr und den Jove. Die Schlacht von Iyen-Oursta tobte einen ganzen Tag und es kam systemweit zu Gefechten, bei denen jede Seite versuchte, den entscheidenden Schlag auszuführen. Während einer Kampfpause nach 15 Stunden zogen die Caldari ihre verbliebenen Streitkräfte geordnet zurück und überließen das Schlachtfeld den Drohnenflotten der Gallente. Da die Föderation die Kontrolle über das System behielt, beanspruchte sie wie selbstverständlich den Sieg für sich. Die Caldari taten es ihr gleich, denn sie hatten den schweren Schiffen der Gallente erheblich größere Verluste zugefügt, als ihre eigenen Fregattenflotten erlitten hatten. Strategisch gesehen hatten die Gallente ihr Ziel erreicht, doch sie hatten einen viel höheren Preis gezahlt. Die Caldari hingegen hatten sich auf ihre kapselgesteuerten Fregatten verlassen und sich so einen klaren Vorteil verschafft, waren aber nicht in der Lage, ihn zu nutzen. Letztendlich konnten die Fregatten der Caldari die Gallente davon abhalten, den entscheidende Schlag auszuführen, doch sie vermochten es nicht, die schiere industrielle Kapazität der Föderation und ihre Fähigkeit zum schnellen Wiederaufbau ihrer Drohnenflotten zu überwältigen. Da ein schneller Sieg schwer zu erreichen war und es keine Möglichkeit gab, die strategische Pattsituation zu überwinden, entwickelte sich der Gallente-Caldari-Krieg zu einer langen Serie von Scharmützeln entlang der Grenzen und in den umstrittenen Systemen. Die Bewohner der Kernsysteme konzentrierten sich auf den Wiederaufbau des Staates und der Föderation, während gleichzeitig weiterhin genügend Kriegsanstrengungen unternommen wurden, um die Patrioten auf beiden Seiten zufriedenzustellen. Friedensverhandlungen zu erbitten war undenkbar und so geriet der Krieg immer mehr in den Hintergrund – mal blieb es bei einer kalten Pattsituation, mal brach ein kleiner Grenzkampf aus. Am Ende war der Krieg nur noch Formalität und selbst die gelegentlichen Überfälle gingen zurück, da sich die Kernimperien auf die Gründung von CONCORD und die Etablierung interstellarer Abkommen konzentrierten. Im Jahr YC12 war den CONCORD-Diplomaten klar, dass es an der Zeit war, ein Friedensabkommen auszuhandeln. Nach sechsmonatigen Verhandlungen stand fest, dass keine der beiden Seiten den Krieg fortsetzen wollte – erst recht wollte niemand eine weitere Schlacht von Iyen-Oursta. Schließlich wurde der Friedensvertrag von Tierijev im gleichnamigen umstrittenen System unterzeichnet, doch es war Iyen-Oursta, in dem der Gallente-Caldari-Krieg endgültig sein Ende fand.